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Aschermittwoch

Der Aschermittwoch ist der Beginn der Fastenzeit. Seinen Namen erhielt er von einem Brauch in der Kirche des ersten Jahrtausends: Zu Beginn der Fastenzeit legten Gläubige, die für eine schwere Schuld büßen mußten, ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut (Sprichwort: "In Sack und Asche gehen"). Asche ist ein Zeichen für die menschliche Vergänglichkeit und Symbol für Trauer und Buße.

Von der altkirchlichen Bußpraxis hat sich bis heute der Ritus der Aschenbestreuung gehalten. In den Gottesdiensten am Aschermittwoch lassen sich Christinnen und Christen ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen. Dazu werden die Worte gesprochen: "Bedenke, Mensch, daß du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst", oder: "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium".

Der Aschermittwoch ist der erste Mittwoch nach Rosenmontag. Sein Name geht auf einen Brauch zurück, nach dem christliche Büßer der ersten Jahrhunderte an diesem Tag das Bußgewand erhielten und mit Asche bestreut wurden.
In späterer Zeit ließen sich alle Christen im Bewusstsein ihrer Fehler und zum Zeichen der Reue am Aschermittwoch Asche aufs Haupt streuen. Heute zeichnet der Priester im Gottesdienst den Gläubigen ein Aschekreuz auf die Stirn.



Mehr Informationen zu Ursprung, Bedeutung und Brauchtum von Aschermittwoch und Fastenzeit finden Sie unter: Aschermittwoch - Tradition & Brauchtum.

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