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Gang nach Canossa

Im Zuge des Investiturstreites Gregor VII. belegte König Heinrichs IV. im Jahr 1076 mit dem Kirchenbann, womit jener als vogelfrei galt und alle Verträge sowie Lehnseide ihre Gültigkeit verloren. Darum zog in Heinrich IV. im Dezember 1076 nach Canossa (Italien). Dort weilte zu diesem Zeitpunkt der Papst, und Heinrich bat ihm der Legende nach um Lösung dieses Banns. Angeblich drei Tage lang harrte König Heinrich im Büßerhemd vor der Burg aus, ehe ihn der Papst begnadigte.

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