Steinschleuder und glatte, runde Steine

Im Adamskostüm

Alle Jahre wieder - zur Faschingszeit gibt mit Sicherheit irgendein Witzbold den heißen Tipp: Geh doch zum Fasching im Adamskostüm! Diese Redewendung spricht verhüllend von nackten Tatsachen: Denn Adama und Eva sind im Paradies ursprünglich nackt gewesen.

So heißt es in der zweiten Schöpfungserzählung des Buches Genesis. Sie leben im Zustand kindlicher Unschuld, bis durch den Sündenfall Begierde, Scham und Schuld Einzug in das Leben des ersten Menschenpaares halten. Für's erste half ein primitiver Lendenschurz, der erste Maßanzug sozusagen; das wäre heute für Otto-Normalverdiener viel zu teuer.

Das Verhältnis zur Nacktheit scheint der Mensch bis heute nicht in den Griff zu bekommen. Was den einen als erstrebenswert erscheint, ist anderen ein ungeheurer Frevel. Nackheit ist allgemein Symbol von Schutzlosigkeit. Aber da ist auch das andere: In den Metropolen der westlichen Welt laufen heutzutage immer wieder teuer bezahlte Models mit ebenso teurer Designer-Mode über den Laufsteg, Mode, die den Blicken des Gegenüber eigentlich mehr preisgibt als verhüllt. Woran mag das liegen?

1 Mose 2,25

 

Alle Jubeljahre einmal

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Alles schon dagewesen / Nichts Neues unter der Sonne

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Am jüngsten Tag / Beim Jüngsten Gericht

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Asche aufs Haupt / In Sack und Asche gehen

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Auf Herz und Nieren prüfen

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Auf Sand gebaut haben

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Aug um Auge, Zahn um Zahn

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Aus seinem Herzen keine Mördergrube machen

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Bei Adam und Eva anfangen

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Das Land, wo Milch und Honig fließen

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Den ersten Stein werfen / Einen Stein gegen jemanden aufheben, werfen

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Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach

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Der Kelch geht an jemandem vorüber

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Der Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande

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Der Stein des Anstoßes

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Der »ungläubige« Thomas

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Die Ersten werden die Letzten sein

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Die fetten Jahre sind vorbei

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Ein Buch mit sieben Siegeln

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Ein Herz und eine Seele

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Ein Koloss auf tönernen Füßen

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Ein salomonisches Urteil

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Es geschehen noch Zeichen und Wunder

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Es wird nicht ein Stein auf dem anderen bleiben

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Etwas fällt auf guten (fruchtbaren) oder schlechten Boden

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Feigenblatt / Listige Schlange

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Hände in Unschuld waschen

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Hochmut kommt vor dem Fall

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Jemanden unter seine Fittiche nehmen

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Lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut

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Mit dem Mantel der Nächstenliebe zudecken

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Nach mir die Sintflut

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Nicht ganz koscher sein

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Nur ein Lippenbekenntnis ablegen

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Perlen vor die Säue werfen

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Sein Licht (nicht) unter den Scheffel stellen

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Sich an die Brust schlagen

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Tanz um das goldene Kalb

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Um Himmels willen / Ach, du lieber Himmel / Etwas stinkt zum Himmel

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Unter aller Kanone sein

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Unter die Räuber fallen / Der barmherzige Samariter

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Über den Jordan gehen

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Von Pontius zu Pilatus

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Wer andern eine Grube gräbt

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Wer's glaubt, wird selig

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Wie Schuppen von den Augen fallen / Vom Saulus zum Paulus

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Zu allem »Ja« und »Amen« sagen

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Zum Sündenbock machen / In die Wüste schicken

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Zur Salzsäule erstarren

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Quellen

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