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Dominikaner

Der Orden der Dominikaner wurde im frühen 13. Jh. vom hl. Dominikus gegründet und ist einer der vier großen Bettelorden. Der offizielle Name lautet "Ordo fratrum Praedicatorum" (= Orden der Predigerbrüder), weshalb die Mitglieder noch heute das Kürzel OP hinter ihrem Namen tragen.
Anlass zur Ordensgründung war für Dominikus das Zusammentreffen mit den Irrlehren in Südfrankreich, denen er mit Predigt in Armut und Einfachheit begegnen wollte. Die Dominikaner verstehen sich als Seelsorge- und Predigerorden. Aus der apostolischen Idee ergibt sich, dass die sogenannte stabilitas loci, die Bindung an einen bestimmten Ort, wie bei allen Bettelorden aufgegeben wurde.
Berühmte Dominikaner sind der heilige Thomas von Aquin, der Theologe Albertus Magnus und der Mystiker Meister Eckhart.

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