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Mariä Himmelfahrt

Das Hochfest »Mariä Aufnahme in den Himmel« (Mariä Himmelfahrt) wird in der römisch-katholischen Kirche alljährlich am 15. August gefeiert. In der altkatholischen Kirche wird der 15. August als Heimgang Mariens begangen. Das Fest geht auf ein Marienfest zurück, welches Cyrill von Alexandrien im 5. Jahrhundert einführte.

Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. in der Apostolischen Konstitution »Munificentissimus Deus« für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben.

Nach alter Tradition findet an diesem Tag vielerorts in der Liturgie die so geannte Kräutersegnung statt, bei welcher die mitgebrachten Kräuter und Blumen vom Priester geweiht werden. Besonders in ländlichen Gegenden ist dieser Brauch verbreitet.

 

Mehr Informationen zu Ursprung, Bedeutung und Brauchtum von Maria Himmelfahrt finden Sie unter: Maria Himmelfahrt - Herkunft & Bedeutung.

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