Das liturgische Gebet „Agnus Dei“ geht zurück auf das Zeugnis von Johannes dem Täufer für Jesus im Evangelium nach Johannes, Kapitel 1, Vers 29, und wird in der Eucharistiefeier kurz vor der Kommunion während der Brechung des geweihten Brotes gebetet. Meist wird das Agnus Dei gesungen.
Im Anschluss lädt der Priester die Gemeinde zur Kommunion ein, indem er eine geweihte Hostie erhebt und ruft: „Seht, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.“ Woraufhin die Gemeinde in Anlehnung an den Hauptmann von Kapharnaum betet: „Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.“
Deutsche Fassung:
„Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt. Erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt. Erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt. Gib uns deinen Frieden.“
Lateinische Fassung:
„Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona nobis pacem.“
Kathweb Lexikon
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