Alles ist vorbereitet – Kelch und Patene
Noch heißt es warten
Einführung des Neugeweihten in seine priesterlichen Aufgaben: Was dem Berufenen durch das Gebet und die Handauflegung des Bischofs und des Presbyteriums (Priesterkollegium des Bistums) geschenkt wurde, wird zeichenhaft zum Ausdruck gebracht. Nachdem er von seinem Heimatpfarrer Christian Fahl aus Dillenburg mit dem Messgewand bekleidet wurde, legte Bischof Neymeyr ihm die Stola um und salbte ihm die Hände. Zum Schluss wurden ihm Messkelch und Patene als Sinnbild für die Gaben des Volkes Gottes überreicht.
Mit dem Friedensgruß endete die Weihehandlung.
Der Neupriester feiert zum ersten Mal die heilige Eucharistie, zusammen mit dem Bischof sowie seinem Heimatpfarrer und dem Regens Ansgar Pohlmann vom Priesterseminar Erfurt als Konzelebranten.
Domkapitular Christoph Hübenthal wurde von seinem Amt als Theologenreferent, das er einige Jahrzehnte innehatte, entpflichtet und Subregens Egon Bierschenk mit diesem Amt betraut
Primizsegen (erster Segen des Neupriesters durch Handauflegung), hier (3. Bild) für den Vater
Auszug aus dem Dom zu den Gräbern der bisherigen (Weih)Bischöfe im Kreuzgang
Einige, die den Gottesdienst mitgefeiert hatten, nutzten die Chance, den Primizsegen zu erhalten (von dem es früher im Volksmund hieß, dass es sich lohne, sich für den Erhalt die Schuhsohlen abzulaufen)
Martin Hohmann (Mitte) stammt aus aus der Pfarrei „Zum guten Hirten“ in Dillenburg / Bistum Limburg. Hier links und rechts von ihm der Pfarrer und der Kaplan der Heimatgemeinde. Er selbst wird weiterhin in Lengenfeld (Eichsfeld), nun als Kaplan, tätig sein.
Am Ende des Gottesdienstes stimmte die Gloriosa in den Jubel und die Freude ein.
Fotos: Andrea Wilke