Ökumenisches Radpilgern auf beiden Seiten der Neiße

Ein Beitrag von Gabi Kretschmer.

Auch die diesjährige Radpilgertour ließ 21 Pilger vom 20. bis 24. August durch Gottes wunderbare Natur radeln. Mit Start und Ziel in Görlitz führte der Weg zu polnischen Stationen wie Przewoz und Zagan, weiter nach Bad Muskau und Rothenburg. Das heißt auch immer, sich Einlassen auf Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen innerhalb der Gruppe wie unterwegs und an den einzelnen Stationen. Vertrauensvoll folgte die Gruppe der Wegführung von Pfarrer Albrecht Bönisch, der mit seinem Wissen über die die Situation und Geschichte der Kirche an den einzelnen Orten informierte. Die geistlichen Impulse betrachteten die Beziehung zwischen Gott und den Menschen, wie den Menschen untereinander in den 10 Geboten und der Motivation, immer wieder neu Brücken zueinander zu bauen. Auf der Pilgerkerze jedes Einzelnen stand „Du Gott“. Ihm trugen wir morgens und abends die mitgebrachten Bitten wiederholend vor.

Auch das Gebet „Engel des Herrn“ hatte stets seinen festen Platz mit einem Halt in einer Nische an der Landstraße oder im Wald.

Für sich und für andere bittend und dankend unterwegs sein, geistlich ansprechbar werden und bleiben und Kräfte sammeln für den Alltag – mit diesem Fazit endete das Ökumenische Radpilgern in der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz.