Das letzte Konzert in der Reihe der „30. Internationalen Orgelkonzerte“ wird am Samstag, 24. August 2024 um 19.30 Uhr Domorganist Silvius von Kessel in der Erfurter Cruciskirche spielen. Er wird das Konzert mit der Improvisation eines eigenen Concertos eröffnen. Desweiteren erklingt ein kleines Werk von Johann Kaspar Kerll über den Kuckuck (Capriccio sopra il Cucu) und ein Variationenwerk von Johann Bernhard Bach, die Ciacona G-dur. Von Johann Sebastian Bach erklingen gleich mehrere Werke: die in jungen Lebensjahren komponierte, sehr bewegte Fuge G-dur (BWV 577), das Concerto C-dur (BWV 595) nach Johann Ernst von Sachsen-Weimar und Praeludium und Fuge h-moll (BWV 544), ein großes Werk aus Bachs Leipziger Zeit.
Desweiteren wird Silvius von Kessel ganz sommerlich u.a. über Vogelstimmen improvisieren, und vielleicht hört man in seinen Improvisationen hier oder da ein Thema von Anton Bruckner (1824 – 1896) heraus, dessen 200. Geburtsjahr wir in diesem Jahr feiern…
Silvius von Kessel ist Domorganist am Erfurter Dom, Honorarprofessor für Orgel an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und Vorsitzender der Thüringer Bachwochen.
Der zweite Teil der „30. Internationalen Orgelkonzerte Dom zu Erfurt“ findet wegen der Domstufenfestspiele in der nahe am Dom gelegenen Cruciskirche statt (Adresse: Klostergang, gegenüber dem Eingang des alten Schauspielhauses), die eine bedeutende historische Barockorgel aus dem Jahr 1735 von Franciscus Volckland beherbergt.
Das Konzert dauert in etwa 1 Stunde. Der Eintritt ist frei, stattdessen gibt es eine Kollekte am Ausgang zur Deckung der Kosten.