Zukunftsangst oder Zukunftshoffnung?

In allen gesellschaftlichen Diskursen schwingen Ängste und Hoffnungen mit, mal ausdrücklich und offen, häufiger aber eher un- oder unterbewusst. Diese Emotionen leiten uns dabei, wie wir in die Zukunft schauen und in entsprechende Diskurse gehen: eher negativ voreingestellt, mit Zukunftsängsten, oder eher positiv, mit Bezug auf Zukunftshoffnungen. Dass junge Menschen ausweislich der Studie „Jugend in Deutschland 2024“ eher pessimistisch eingestellt sind und Zukunftsängste ihre Einstellungen dominieren, hat für Schlagzeilen gesorgt.

Die Kreuzgang-Gespräche 2024 greifen exemplarisch drei gesellschaftliche Diskurse auf: zur sozial-ökologischen Transformation, zu den Auswirkungen Künstlicher Intelligenz und zur menschlichen Selbstoptimierung (Human Enhancement). Zu jedem dieser drei Themenfeldern stellen die Referent:innen ein mögliches Negativ- und ein mögliches Positivbild zur Diskussion.

Zu den Vorträgen und anschließenden Gesprächen bei Getränken und Gebäck im Kreuzgang des Erfurter Doms sind Sie herzlich eingeladen.

Die nächsten Termine sind:

Mittwoch, 12. Juni | 19:30 Uhr
Journalismus in Zeiten von Fake News und Künstlicher Intelligenz
Joachim Frank, Chefkorrespondent der DuMont-Mediengruppe und Vorsitzender der Gesellschaft katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP)

Mittwoch, 19. Juni | 19:30 Uhr
Menschen in Zeiten von Selbstoptimierung und Verbesserungszwang
Prof. Dr. Saskia Nagel, Leiterin des Lehr- und Forschungsgebietes Angewandte Ethik in der Fachgruppe für Society, Technology and Human Factors der Philosophischen Fakultät der RWTH, Aachen

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