Am Freitag, den 26. Juli 2024, verkündete das Welterbe-Komitee der UNESCO auf seiner 46. Sitzung in Neu-Delhi, dass die Siedlungen der Brüdergemeine u.a. in Herrnhut nun zum Welterbe zählen. Aufgrund der großen Bedeutung dieses Ereignisses für alle Christen in der Region wandte sich Bischof Wolfgang Ipolt in einem Glückwunschschreiben an die Brüdergemeine Niesky, die auf dem Gebiet des Bistums Görlitz liegt und mit der ein lebendiger ökumenischer Austausch besteht. In einem per Post versandten Schreiben schrieb er „Wir freuen uns mit Ihnen, dass die Gebäude in Herrnhut nun zum Weltkulturerbe gehören werden. Wir sind uns sicher einig darin, dass es dabei nicht allein um die besondere bauliche Anlage geht. Es ist ein schönes Zeichen besonders für Sie, die Gläubigen der Brüdergemeine, die das Wort Gottes heute lebendig halten und daraus leben. Inmitten unserer säkularen und glaubensfremden Umgebung wird damit eine Ehrung ausgesprochen, die weit über Ihre Glaubensgemeinschaft hinaus Bedeutung hat“. Das gesamte Schreiben kann hier nachgelesen werden.
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