Was bedeutet es, Christ:in in Ostdeutschland zu sein – in einer Region, die stark säkular geprägt ist? Wie gehen unterschiedliche kirchliche Gruppen mit dieser Realität um? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für die evangelikale, evangelische und katholische Kirche in der Diaspora? Diesen Fragen widmet sich die interkonfessionelle Podiumsdiskussion – offen, kritisch und dialogorientiert.
Thema & Ziel der Veranstaltung:
Die Diskussion beleuchtet, wie verschiedene christliche Strömungen mit der zunehmenden Säkularisierung im OstenDeutschlands umgehen. Ziel ist es, Verständnis für unterschiedliche Glaubenszugänge zu fördern, Gemeinsamkeiten und Unterschiede sichtbar zu machen und Impulse für einen konstruktiven, ökumenischen Umgang mit gesellschaftlicher Glaubensvielfalt zu geben.
Die Gäste:
Ulrike Flügge – Evangelikale Perspektive
Öffentlichkeitsarbeit · Jesus-Projekt Erfurt
Mit ihrer Arbeit beim Jesus-Projekt Erfurt, einer sozial-diakonischen Lebens- und Dienstgemeinschaft im sozialen Brennpunkt „Roter Berg“, steht sie für eine kontextnahe, missionarische Praxis im urbanen Raum.
Jana Petri – Evangelische Perspektive
Referentin für Gemeindeentwicklung · Evang. Kirche Mitteldeutschland (EKM)
Als Projektleiterin der „Erprobungsräume“ entwickelt sie experimentelle Gemeindeformen für säkular geprägte Regionen und bringt eine konzeptionelle Expertise in kirchlicher Innovation ein.
Prof. Dr. Eberhard Tiefensee – Katholische Perspektive
Emeritierter Professor für Philosophie · Universität Erfurt
Durch seine langjährige Forschung zur Säkularität in Ostdeutschland bringt er eine philosophisch-theologische Perspektive auf die Herausforderungen des Glaubens in einer religionsfernen Gesellschaft ein.
Ort und Zeit
Donnerstag, 15.05.2025, 18:30-20:00 Uhr, Erfurt, Domstraße 10, Raum: Coelicum