Nach dem Cyberangriff auf die IT-Systeme des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz sieht sich die IT des Bischöfliches Ordinariats im Bistum Magdeburg ausreichend vorbereitet auf solch einen Ernstfall. Die IT wird von Experten des Diözesan-Caritasverbandes (DiCV) betreut. Dort sei man mit „Best Praxis“-Empfehlungen gegen Angriffe geschützt, so Matthias Heintze, der IT-Referent des Ordinariats in Magdeburg. Details zu den Schutzmaßnahmen würden aus Gründen der möglichen Angriffsoptimierung nicht genannt. „Auch die Notfallpläne liegen bei der IT des DiCV vor, werden aber nicht veröffentlicht, um eine Anpassung der Angriffe an die Notfallpläne zu erschweren“, betont Heintze.
Zu Fragen des Datenschutzes und was die Mitarbeitenden in der Verwaltung und den Einrichtungen präventiv tun könnten, sagte Heintze, dass die Datenschutzschulungen, die alle Mitarbeitenden bei ihrer Einstellung erhielten, eine gute Grundlage für Datenschutz- und Datensicherheitskonformes Handeln seien. „Zu speziellen Fällen, oder wenn sich Mitarbeitende nicht sicher sind, sollten die jeweiligen Datenschutzbeauftragten hinzugezogen werden“, so Heintze. Sollte es zu einem Hacker-Angriff kommen, seien die Datenschutzbeauftragten und der Dienstvorgesetzte formlos zu informieren.
Am Montag, dem 10. Februar 2025, waren die IT-Systeme des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) Opfer eines professionellen Cyberangriffs geworden. Zu dem Angriff bekannte sich eine Gruppierung, die der organisierten Cyberkriminalität zugerechnet wird, so die DBK. Die DBK war aufgrund dessen über mehrere Tage nur auf Umwegen erreichbar.
Mitteilung der DBK: https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/cyberangriff-auf-die-it-systeme-des-sekretariats-der-deutschen-bischofskonferenz