Autor: sysadmin

Sollen Hundertjährige noch teure Krebsmedikamente erhalten? CDU-Politiker Hendrik Streek hat mit seiner Forderung nach Begrenzungen polarisiert. Der Kölner Kardinal Woelki macht dazu eine klare Ansage.

Er war ein Nebenschauplatz des Zweiten Vatikanischen Konzils. Und doch betraf er eine Kernbotschaft der Kirche: Der „Katakombenpakt“ von rund 40 Bischöfen der Weltkirche wies ihr denselben Weg wie zuletzt Papst Franziskus.

Feierlicher Moment am Laacher See: Pater Mauritius Wilde ist als 50. Abt von Maria Laach gesegnet worden. Dabei bekam er Stab, Mitra, Ring und die Regel des heiligen Benedikt überreicht.

In der Krypta des Münchner Liebfrauendoms steht seit Ostern die Skulptur „Heart“ des Künstlers Michael Pendry, die an das Leid von Betroffenen sexuellen Missbrauchs erinnert. Dort fand nun eine Andacht statt.

Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Kameraleute aus vielen Ländern hat Papst Leo XIV. am Samstag im Vatikan empfangen. Und sie ermutigt, sich nicht der Bilder-Logik der sozialen Netzwerke zu unterwerfen.

Bei der Weltklimakonferenz verhandeln katholische Jugendverbände mit: Sie bringen die Perspektive von jungen Menschen ein – und beeinflussen sogar die Politik des Heiligen Stuhls, verraten die Jugendverbandsvertreter der Fimcap im Interview.

In den Niederlanden startet dieses Wochenende die traditionelle Nikolauszeit. Teil des Hypes ist die Kult-Kindersendung „Sinterklaasjournaal“, die viel durchlebt hat: Von Schleichwerbung bis zu Diskriminierungs-Debatten.

Die Schulkommission der Deutschen Bischofskonferenz fordert in einem Papier mehr Anerkennung der Vielfalt sexueller Orientierungen in Schulen. Der Passauer Bischof Oster kritisierte dies – und findet Unterstützung bei Bischof Voderholzer.

Die katholische Kirche in Deutschland muss sparen. Eine Maßnahme trifft nun offenbar die Katholische Elternschaft, das Bindeglied zwischen Bischöfen und Schulen, mit voller Härte. Der Verband sorgt sich ums Überleben.

Ein Papstentscheid mit Symbolkraft: Nach genau 200 Jahren wird Dublins Prokathedrale zum dauerhaften Bischofssitz erhoben. Die Kirche hat eine bewegte Geschichte. Wie Erzbischof Farrell ihre Rolle im städtischen Wandel beschreibt.

Welche Aufgabe hat die Theologie an Fakultäten in Zeiten des kirchlichen Bedeutungsverlusts? Der Benediktiner Anselm Grün wünscht sich von ihr, an der Spitze der Debatten der Zeit zu stehen – und Zeugnis abzulegen in einer „hoffnungsarmen Zeit“.

Als Kathrin und Stefan Theisen ihr erstes Kind verlieren, bricht ihre Welt zusammen. Doch Informationen und Hilfsangebote für Sterneneltern finden sie kaum. Wie sie bis heute mit der Trauer leben und wie daraus ein Verein „von Sterneneltern für Sterneneltern“ wurde, erzählen sie katholisch.de.

Ist Maria als Mutter des Erlösers nicht auch Miterlöserin? Diese Frage kocht in der Kirche immer wieder hoch – jedenfalls in bestimmten Kreisen. Der Vatikan wollte Klarheit schaffen, ohne neue Gräben aufzureißen.

Leo XIV. hat am Sonntag 1.300 besondere Gäste: Wohnungslose, geflüchtete oder auch sonst an den Rand der Gesellschaft gedrängte Menschen. Darunter auch eine Transgender-Aktivistin – eine Bekannte von Papst Franziskus.

Meisterschaft der Steinbildhauerei gewonnen: Pia Schartel vom Freiburger Münster überzeugte die Jury durch ihre Darstellung einer schlafenden Katze. Möglich ist jetzt auch eine Teilnahme an Höherem.

Seit einigen Jahren hat die deutschsprachige Benediktiner-Abtei auf dem Zionsberg in Jerusalem keine Orgel mehr. Das Instrument hatte das Klima nicht vertragen. Nun will die Bundesregierung finanziell helfen.

Die weltweiten Folgen des Klimawandels treffen oft Arme. Gelder für Hilfen in Flüchtlingslagern werden gekürzt. Das kritisiert Bischof Bertram Meier – und sagt, was Menschen in ihrem Umfeld tun können, um Arme zu unterstützen.

Da hilft kein Weihrauch: Statt einer braven Kirchenmaus sorgt in Baden-Württemberg ein Marder für dicke Luft. Sein Gestank macht eine Kirche unbenutzbar. Die Gemeinde weicht aus – und der Übeltäter versteckt sich.

Was andere ängstigt, macht dem Prior von Taizé Hoffnung: der Machtverlust der Kirchen. Seine Verantwortung als Oberer der ökumenischen Gemeinschaft will Frère Matthew synodal geteilt wahrnehmen.

Katholische Krankenhäuser in den USA sollen noch stärker als bisher katholische Moralvorstellungen umsetzen. Die US-Bischofskonferenz hat in ihren Richtlinien für Gesundheitseinrichtungen nun erstmals explizite Vorgaben zum Umgang mit Transpersonen.

Theologen als Zeugen einer Hoffnung, die Orientierung gibt: Bischof Wolfgang Ipolt führte beim Patronatsfest der katholischen Fakultät der Uni Erfurt aus, welche besondere Bedeutung Theologie in der Gegenwart hat.

Dieser Rasenmäher ist ein echtes Unikat: strahlend weiß und verziert mit dem Wappen des Heiligen Stuhls. Papst Leo XIV. hat sein ungewöhnliches Geschenk nun in Empfang genommen. Einsatzort sind die Vatikanischen Gärten.

Google hatte im Sommer eine Internetseite von Anhängern der „Alten Messe“ gesperrt – und dann wieder freigeschaltet. Grund für die Sperrung soll Hassrede gewesen sein. Der Fall landete vor Gericht – doch das Urteil fiel anders aus.

In Bonn gibt es Widerstand gegen eine geplante Straßenbenennung nach dem früheren Papst Benedikt XVI. Missbrauchsbetroffene sehen in ihm eine Symbolfigur für Vertuschung.

Union und SPD haben sich auf einen Kompromiss beim Wehrdienst verständigt. Militärbischof Franz-Josef Overbeck hält das Konzept für sinnvoll – nimmt aber auch die Gesellschaft als ganze in die Pflicht.

Für Kardinal Walter Brandmüller sind die Erklärungen des Zweiten Vatikanums zum Verhältnis der Kirche zu anderen Religionen und zur Religionsfreiheit überholt. Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück widerspricht: Heute zeige sich, wie zukunftsweisend diese Dokumente sind.

St. Johann Baptist, die größte Kirche in Krefeld, sollte aufgegeben werden. Doch die Gemeinde wehrte sich. Nach einem jahrelangen Streit kam es im Sommer zur Einigung: Für einen Euro kaufte der Förderverein das 120 Jahre alte Bauwerk – und betreibt es nun selbst. Katholisch.de war zu Besuch.

Zum 60. Jahrestag des Briefwechsels der polnischen und deutschen Bischöfe erinnert Michael Böhnke an ein weiteres entscheidendes Datum der Versöhnung zwischen beiden Ländern: den deutsch-polnischen Grenzvertrag vom 14. November 1990.

Der Weltgebetstag der Frauen gilt als größte christlich-ökumenische Laienbewegung der Welt. Zum 100-jährigen Jubiläum 2027 wird ihm eine ganz besondere Ehre zuteil: Das Bundesfinanzministerium würdigt die Bewegung mit einer Sonderbriefmarke.

Vatikanjournalisten öffnen in „Das letzte Konklave“ den Blick auf interne Abläufe. Verzögerte Wahlgänge, Pannen und Anekdoten aus der Sixtinischen Kapelle werfen ein neues Licht auf die Papstwahl 2025.

Deutsche Woche im Vatikan: Zwei Diözesanbischöfe aus Deutschland trafen Papst Leo XIV. binnen zwei Tagen. Und zu einem Gespräch mit hochrangigen Vatikan-Vertretern waren weitere Deutsche angereist.

Die Piusbruderschaft protestiert gegen Abtreibung, linke Gegendemonstranten stoppen ihren Marsch, die Polizei löst die Blockade auf – alles rechtens? Nun hat sich das Bundesverfassungsgericht dazu geäußert.

Was tun mit Gotteshäusern, die nicht mehr genutzt werden? Für viele Menschen bedeuten die Kirchen Heimat – auch wenn sie immer häufiger ihre religiöse Funktion verlieren. Experten suchen nach neuen Nutzungsmöglichkeiten.

Der Vatikan entzieht dem Erzbischof von Santo Domingo, Francisco Ozoria, die Kontrolle über die Finanzen und Verwaltung seiner Erzdiözese. Koadjutorerzbischof Carlos Tomás Morel Diplán übernimmt – Ozoria ist überrascht.

Über Jahrzehnte äußerte sich der Vatikan nicht einmal zu einer Handvoll angeblicher Wunder und Erscheinungen. Deshalb brauchte es neue Regeln für die Bewertung möglicher übernatürlicher Phänomene, wie der Glaubenspräfekt nun erläuterte.

CDU-Politiker Armin Laschet will die Kirche zu wichtigen gesellschaftlichen Debatten künftig wieder lauter hören. Auch der Berliner Erzbischof sieht Handlungsbedarf, um das Vertrauen in die Kirche zu stärken.

Nach der Wahl von Erzbischof Paul Stagg Coakley zum Chef der US-Bischofskonferenz erwartet der Theologe Massimo Faggioli schwierige Zeiten: Die Unterschiede zwischen Coakley und seinem Vize Daniel Flores seien groß.

Die US-Bischofskonferenz gilt als so polarisiert wie das Land. Aber stimmt das wirklich? Der neue Vorsitzende, ein profilierter Konservativer, sieht das anders – und will die brüderliche Gemeinschaft der Bischöfe stark machen.

Mit einer seltenen Einlassung stellt sich die katholische Bischofskonferenz gegen den Umgang der Regierung mit Einwanderern. Es gehe um die Menschenwürde. Dabei ist die Kirche in den USA selbst politisch gespalten.

Es war das erste Treffen der beiden und damit auch der offizielle Antrittsbesuch: Bischof Bertram Meier wurde von Papst Leo XIV. in Privataudienz empfangen. Was bei dem Treffen besprochen wurde.

Am 8. Dezember 1965 endete das Zweite Vatikanische Konzil. Die größte Bischofsversammlung aller Zeiten beschloss wichtige Reformen für die katholische Kirche. Kardinal Walter Brandmüller als einer der letzten Zeitzeugen würdigt das Ereignis.

Das ist alarmierend: Die Kritik des neuen Vorsitzenden der US-Bischöfe an den Abschiebungen im Land kann nicht über den Schulterschluss mit Donald Trump hinwegtäuschen, kommentiert Björn Odendahl.

Sie stammen aus dem Iran, wuchsen als Muslime auf und sind nun Christen – deshalb kann ein heute in Deutschland lebendes Konvertitenpaar nie mehr in sein Heimatland zurück. Im katholisch.de-Interview erzählen sie von ihrem Glauben und wie sie heute auf den Islam blicken.

Die römische Kurie und die Deutsche Bischofskonferenz haben am Mittwoch ihren im Jahr 2022 verabredeten Dialog fortgesetzt. Bei dem Treffen ging es unter anderem um das künftige Statut eines synodalen Gremiums der Kirche in Deutschland.

Ein riesiges Kreuz von 738 Metern Höhe sollte in Frankreich errichtet werden. Der angebliche Auftraggeber: Jesus selbst. Am Mittwoch nun stellte der Vatikan endgültig klar: Es gab keinen göttlichen Auftrag zum Bau des Riesenkreuzes.

Trotz des Endes einer finanziellen Förderung durch die deutschen Bischöfe: Die Kommission für Zeitgeschichte bleibt bestehen und zieht nach Bochum. Viele Details sind aber noch offen.

Ein konservativer Erzbischof übernimmt die Führung der US-Bischofskonferenz. Der Eichstätter Theologe Benjamin Dahlke sieht in der Wahl ein deutliches politisches Signal.

Am Mittwoch ging die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland zu Ende. Zuvor wurde noch ein Beschluss zur Beflaggung von Kirchengebäuden gefasst. Pläne für eine Verkleinerung der EKD-Synode sind vorerst gescheitert.

Manuel Hagel will für die CDU den Grünen Winfried Kretschmann als Ministerpräsident von Baden-Würtemberg beerben. Nun hat der Jungstar seiner Partei verraten, was sein ganz persönlicher Kraftort ist.

Noch rund ein Jahr bleibt dem Magdeburger Bischof Gerhard Feige, bevor er die Altersgrenze für Bischöfe erreicht. Schon jetzt macht sich ein synodales Gremium seines Bistums Gedanken darüber, wie sein Nachfolger ausgewählt werden kann.

Wegen der Liebe ist Reinhold Nann aus dem Bischofsamt geschieden – das hat auch finanzielle Konsequenzen: geringe Rente statt Priesterpension, hohe Kosten für die Krankenversicherung. Er fordert die deutschen Bischöfe daher zum Handeln auf.

Kolping hat AfD-Mitgliedschaften am Wochenende durch eine Satzungsänderung für unvereinbar mit der Mitgliedschaft im eigenen Verband erklärt. Jetzt hat der Verband die Hintergründe der Entscheidung genauer benannt.

Trotz konservativer Positionen gilt er als Trump-Kritiker – Erzbischof Paul Coakley. Nun führt er die US-Bischofskonferenz. Unterstützer loben seine Führungsstärke, doch er bleibt umstritten – auch wegen seines Lobs für den exkommunizierten Erzbischof Viganò.

Polen drohe als souveräner Staat zu verschwinden und von Brüssel oder Berlin aus regiert zu werden. Das predigte ein Erzbischof am Unabhängigkeitstag. Auch ein weiterer Kirchenmann sprach sich für Patriotismus aus.

Von massiven Vertrauensverlusten und dem Zurückbleiben hinter dem eigenen Anspruch der katholischen Kirche spricht der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Wo das besonders deutlich werde.

Die politischen Spannungen innerhalb der US-Gesellschaft spiegeln sich auch in der katholischen Kirche. An der Spitze der Bischofskonferenz stehen jetzt Vertreter mit unterschiedlicher Ausrichtung.

Nach Jahren der Einschränkungen rechnet Bethlehem dieses Jahr zu Weihnachten wieder mit mehr Besuchern – auch Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas will zur Christmette kommen. Zuvor berichtete er aber über ein neues Bauvorhaben in der Geburtskirche.

Simon Linder ist davon überzeugt, dass kaum ein Studienfach so gut auf den zukünftigen Arbeitsmarkt vorbereitet wie die Theologie. Er fragt sich deshalb, wie wieder mehr junge Menschen für das Studienfach begeistert werden können.

Sie ist bekannt als die „Putz-Uschi“ im WDR, moderiert „Servicezeit“ und „Haushaltscheck“. Mit ihrem Glauben hielt Yvonne Willicks dagegen bislang hinter dem Berg – und das, obwohl er ihrem Leben Halt gibt, wie sie sagt. Im Podcast erzählt sie unter anderem, wie sie durch Zufall katholisch wurde.

Ob Orgelmusik, Chorkonzert oder Weihnachtsoratorium: in der Adventszeit füllen sich die Kirchen mit Musik und Menschen. Warum gemeinsames Singen Körper und Seele gut tut – und selbst für Nichtgläubige ein spirituelles Erlebnis sein kann.

Einmal im Jahr besucht der Papst die Benediktiner-Abtei Sant’Anselmo auf dem römischen Aventin-Hügel – traditionell an Aschermittwoch. Doch in diesem Jahr ist Papst Leo XIV. am 11. November zu Besuch gekommen. Und das aus einem besonderen Grund.

Polen dürfe nicht willenlos übernehmen, was aus dem Westen kommt. Das verlangt der nationalkonservative Staatspräsident Karol Nawrocki zum Nationalfeiertag. Im Blick hat er dabei die Schulen.

Betroffene sehen weiter Defizite bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Vor der laufenden Synode in Dresden gibt es deutliche Kritik.

Die Vatikan-Dokumentation „Leo from Chicago“ zeichnet das Leben von Papst Leo XIV. in den USA nach. Der Film zeigt Kindheit, Ausbildung und seine ersten Schritte im geweihten Leben. Zu Wort kommen Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten.

Trotz einer ausführlichen Beweisaufnahme hatte sich ein Münchner Gericht außerstande gesehen, den Vergewaltigungsvorwurf gegen einen Pfarrer zu klären. So kam der Angeklagte frei. Der Staatsanwalt ist unzufrieden.

Auch ohne rechtskräftige Verurteilung veröffentlichen viele US-amerikanische Diözesen und Orden Namen von „glaubhaft Beschuldigten“. In Rom sah man das schon immer kritisch – das zweithöchste Kirchengericht scheint diese Skepsis zu teilen.

Wer hätte gedacht, dass die norddeutsche Entertainerin Ina Müller ein Faible für München hat? Besonders angetan hat es ihr ein besonderes kleines Kirchlein in der Innenstadt.

Die Beichte spiegele die Vielfalt des menschlichen Wesens wider, sagt der Wiener Dompfarrer Toni Faber. Man erfahre alles über menschliche Abgründe – auch ganz harte Dinge. Da gelte es auch für einen Beichtehörer, sich Unterstützung zu suchen.

Er ist der erste Bundeskanzler, der im Amt 70 Jahre alt wird: Friedrich Merz feiert seinen runden Geburtstag. Dazu gibt es auch Glückwünsche aus den Reihen der katholischen Kirche.

Der Musiker Konstantin Wecker ist 78 Jahre alt. In diesem Alter rückt das Thema Sterben nahe. Doch der Künstler ist sich sicher: Der Tod ist nicht das Ende. Er berichtet auch über seinen neuen Zugang zu Gott.

Erst vor einigen Tagen empfing der Papst Hollywoodstar Robert De Niro im Vatikan. Am Samstag sollen ihn weitere Schauspieler besuchen. Zuvor verrät Leo XIV. noch seine Lieblingsfilme – sie reichen durch ein halbes Jahrhundert.

Demokratie braucht Vertrauen: Beim jährlichen Sankt-Michael-Empfang in Berlin warb der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, vor Spitzen aus Politik und Gesellschaft für „Kooperationen der Hoffnungsvollen“.

Peter Otten erinnert daran, was der heilige Martin uns heute zu sagen hat: Teilen statt twittern, handeln statt posten. Eine Kirche, die das versteht, könnte wieder glaubwürdig werden, so Otten – mit Nähe und dem Mut, den Mantel wirklich zu teilen.

„Für mich ist das eine große Ehre“, sagt Lisa Quarch über ihre Wahl zur neuen Geistlichen Leiterin des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Im katholisch.de-Interview erklärt sie, warum die katholische Kirche ihre spirituelle Heimat ist und welche Themen ihr am Herzen liegen.

Während Politikerinnen ein Verbot von Prostitution in Deutschland fordern, kniet Nelli Seidel in einem Bonner Bordell neben einer weinenden Frau. Sie beten – für Hoffnung in einem Geschäft, das Seidel „menschenunwürdig“ nennt.

Auch die katholische Kirche in Spanien ist immer wieder von Missbrauchsvorwürfen betroffen. Doch dieser Fall ist besonders heikel: Die Anschuldigungen richten sich gegen den aktuellen Bischof von Cádiz.

Die Evangelische Kirche in Deutschland hat ihre Friedensethik erstmals seit 2007 neu ausgerichtet. In einer Denkschrift bekennt sich die EKD zum Vorrang des „Gerechten Friedens“ – und hält militärischen Schutz in Ausnahmefällen für notwendig.

Knicke, Risse, Wasserflecken: Da staunte der Kirchenküster nicht schlecht, als sich zwei Stoffrollen als Kunstwerke entpuppten. Frisch restauriert konnten die Barock-Werke jetzt feierlich enthüllt werden.

Die Schulkommission der Deutschen Bischofskonferenz fordert in einem Dokument die Anerkennung der Vielfalt sexueller Orientierungen in der Schule. Eine vehemente Gegenrede kommt aus Passau: Bischof Oster weist die Argumente des Texts scharf zurück.

Seit Tagen wird in Medien über einen möglichen antijüdischen Vorfall im Vatikan diskutiert: Ein Schweizergardist soll eine abfällige Spuckgeste in Richtung jüdischer Gäste gemacht haben. Nun äußert sich der Vatikan.

Jahrzehntelang wurde Missbrauch vertuscht – jetzt startet der jüngst gewählte Abt Alexandre Ineichen in der traditionsreichen Abtei Saint-Maurice mit einem neuen Führungsmodell. In einem Interview hat er jetzt erklärt, wie der Wandel gelingen soll.

Einem Papst stehen in seiner Amtsausübung nicht nur Kardinäle zur Seite – er hat Männer, die sich ums Päpstliche Haus kümmern. Eine Neubesetzung kommt aus den „eigenen Reihen“ Leos XIV. Die ehemalige Stelle von Erzbischof Gänswein bleibt jedoch frei.

Der Journalist und Autor Paul Badde ist tot. Er war unter anderem Korrespondent der „Welt“ in Jerusalem und Rom und veröffentlichte zahlreiche Texte zur Geschichte des Christentums.

Erstmals sind alle Kurienleiter mit Papst Leo XIV. zur Beratung zusammengekommen. Dieser könnte bald wichtige Posten neu besetzen. Nach seiner Wahl hatte er die Dikasterienchefs nur vorläufig bestätigt.

Eine Berliner Pfarrerin hat vier Männer gesegnet, die zusammen eine Beziehung führen. In den Sozialen Medien häufen sich Hasskommentare. Die Landeskirche ist entsetzt über die Angriffe gegen ihre Pfarrerin.

Der Theologe Martin Klöckener schlägt Alarm: Immer weniger Gläubige kennen die Grundlagen der Liturgie. In Pfarreien fehle liturgische Bildung. Damit drohe der Verlust eines zentralen Stücks kirchlicher Kultur.

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens will die katholische Reformbewegung „Wir sind Kirche“ zukünftig mehr auf die Vernetzung mit der jüngeren Generation setzen. Ihre Forderungen betrachtet sie weiter als relevant.

Glaubenszeichen statt reiner Modetrend: Eine Umfrage zeigt, dass viele Jüngere um ihren Namenspatron wissen. Nicht wenige messen dieser Vorbildfigur auch eine persönliche Bedeutung zu.

Die Kirche hat sich mehrfach deutlich von der AfD distanziert. Bei seiner Bundesversammlung hat das Kolpingwerk in Deutschland jetzt seine Satzung geändert: AfD-Mitglieder können künftig aus dem Verband ausgeschlossen werden.

Der erste Geburtstag ihres Kindes steht bevor – ein Tauffest steht jedoch noch nicht an: Komikerin Carolin Kebekus will, dass der Nachwuchs diese Entscheidung später selber trifft.

Gegen den Trend in Deutschland errichteten die Zisterzienser 2018 nach rund 200 Jahren Unterbrechung ihr Kloster im brandenburgischen Neuzelle neu. Wie hat sich die Gemeinschaft seither entwickelt? Und welche Zukunft hat sie? Katholisch.de hat nachgefragt und gibt einen aktuellen Überblick.

Das traditionelle katholische Menschen- und Familienbild tut sich schwer mit sexueller Vielfalt und neuen anthropologischen Erkenntnissen. Dennoch müssen auch Schulen und Religionslehrkräfte damit umgehen. Leitlinien der Bischöfe sollen dabei helfen.

Bei einem Workshop hat Burkhard Hose die Erfahrung gemacht, was echte persönliche Begegnung bewirken kann. Er fordert mehr Formate mit Eins-zu-eins-Begegnungen, um Stereotype und Vorurteile in der Gesellschaft abzubauen.

„Aus meiner Sicht war es eine sehr kluge Wahl“, sagt der Catholica-Beauftragte der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands, Christian Kopp. Ihm gefalle vor allem, wie Leo mit dem Vermächtnis seines Vorgängers umgehe.

Sakrale Kunst könne auch heute Menschen bewegen, sagt Ministerpräsident Kretschmann. Denn hier gehe es „ums Ganze“. Das für 1,2 Millionen Euro umgebaute Diözesanmuseum Rottenburg bringe religiöse Kunst neu zum Sprechen.

Seit einem halben Jahr ist er der neue Hausherr der „Mutter aller Kirchen“: Papst Leo XIV. Zum Weihetag sprach er in seiner Predigt über die Kirche als Baustelle und die Umsetzungsphase der Weltsynode.

Die Einheit der Kirchen beginnt schon jetzt – Schritt für Schritt. Diese Erkenntnis nimmt Ökumeniker Johannes Oeldemann von einer Weltkirchenkonferenz mit. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen und die Reise von Papst Leo in die Türkei.

Ein Klimabericht der Vereinten Nationen warnt vor einer weiteren Erhitzung der Erde. Doch die ehemalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks findet: Beim Klimaschutz gebe es keine Rückschritte, sondern Fortschritt. Im katholisch.de-Interview spricht sie auch über die Rolle der Kirche.

Ohne die Geschwister anderer Kirchen wäre Christsein im Osten nicht möglich, sagt Bischof Heinrich Timmerevers. Vor der EKD-Synode sprach er über eine neue gemeinsame Akademie – und kirchliches Handeln der Vergangenheit, für das er sich heute schämt.

Auftakt im Kölner Dom: Kardinal Rainer Maria Woelki hat die neue Jahresaktion des Bonifatiuswerks eröffnet. In seiner Predigt verwies er darauf, dass auch in Deutschland Christen zur Minderheit geworden sind.