Der Gregorianische Choral bzw. Gregorianische Gesang bezeichnet den einstimmigen, ursprünglich unbegleiteten, liturgischen Gesang der römisch-katholischen Kirche in lateinischer Sprache (cantus Romanus). Die Ursprünge dieser Form des Gesanges finden sich bereits bei Papst Gregor dem Großen († 604), nach dem der Choral auch benannt wurde. Als gesungenes Wort Gottes ist er ein wesentlicher Bestandteil der katholischen Liturgie. Das Repertoire des Gregorianischen Gesangs umfasst vor allem das Proprium und Ordinarium der Heiligen Messe sowie dem Stundengebet. Die Gesänge der Messe stehen im Graduale (auch Choralbuch), die des Stundengebets im Antiphonale.
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