Hospizbewegung Halle

Die Anfänge der halleschen Hospizbewegung reichen in das Jahr 1985 zurück. Damals begann ein kleines Team ehrenamtlicher Mitarbeiter, eine ambulante Hausbetreuung aufzubauen. Heute umfasst die gemeinnützige GmbH „Hospiz am St. Elisabeth-Krankenhaus Halle“ den ambulanten Dienst, ein Tageshospiz und das stationären Hospiz. Die Mitarbeiter wollen ihre Patienten begleiten, Schmerzen lindern und die Lebensqualität verbessern. Um das zu erreichen, arbeiten ehrenamtliche Helfer, Pfleger, Seelsorger und Ärzte zusammen. Die Wünsche der Patienten stehen für sie im Mittelpunkt.

Weil die meisten Menschen zu Hause sterben wollen, liegt der Schwerpunkt der halleschen Hospizarbeit im ambulanten Dienst. Durch psychosoziale Begleitung der Kranken und ihrer Angehörigen, aber auch durch praktische Hilfe entlasten die Hospiz-Mitarbeiter die pflegenden Verwandten und Freunde. 

Darüber hinaus gibt es im Rahmen der Hospizbewegung in Halle seit 1997 ein Bildungsforum. Es soll die Bereiche Sterben, Trauer und Tod in der Gesellschaft zur Sprache bringen. Zugleich ist das Forum eine Anlaufstelle für Trauernde und bietet ihnen Trauerseminare an, Trauergesprächsgruppen und Einzelgespräche. Eine weitere Aufgabe ist die Ausbildung und Begleitung von Menschen, die im Hospiz Halle mitarbeiten wollen.

Kathweb Lexikon

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