Der Karfreitag ist als Gedächtnistag der Kreuzigung Jesu seit dem vierten Jahrhundert bezeugt. Strenges Fasten kennzeichnet diesen Tag. Um 15 Uhr, der Todesstunde Jesu, versammelt sich die Gemeinde und erinnert sich des Leidens und Sterbens Jesu am Kreuz. Die liturgische Feier besteht aus drei Teilen: dem Wortgottesdienst mit der Verlesung der Passionsgeschichte aus dem Johannesevangelium, der Kreuzverehrung und der Kommunionfeier. Messen dürfen am Karfreitag und Karsamstag nicht gefeiert werden.
Für die evangelischen Christen ist der Karfreitag der höchste Feiertag im Jahr und wird häufig kirchenmusikalisch besonders ausgestaltet.
Mehr Information zum Karfreitag finden Sie hier: Karfreitag – Entstehung & Brauchtum.
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