Missio fördert die katholischen Gemeinden in Afrika, Asien und Ozeanien. Das Missionswerk investiert vor allem in die Ausbildung einheimischer Führungskräfte und geht davon aus, dass sie ihr Wissen im eigenen Volk weitergeben. Die Projekte reichen vom Kauf eines Fahrrades über die Erweiterung eines Priesterseminars bis zum Bibeldruck. Die Initiative geht stets von den Partnern im jeweiligen Land aus. Zudem müht sich das Werk aber auch, das missionarische Bewusstsein in Deutschland zu wecken und zu vertiefen.
Missio ist der deutsche Zweig von mehr als hundert Päpstlichen Missionswerken und untersteht so der weltkirchlichen Zentralstelle für die Evangelisierung der Völker in Rom. Jeder Bischof ernennt jedoch für seine Diözese einen Diözesandirektor. Am Sonntag der Weltmission findet in rund 180 Ländern eine Sammlung statt, deren Erlös den rund 900 Bistümern der sogenannten Jungen Kirchen zu Gute kommt.
Seinen Ursprung hat Missio in verschiedenen Inititativen im 19. Jahrhundert. 1922 wurden sie unter dem Titel Päpstliche Missionswerke zusammengefasst und führen seit 1972 den Namen Internationales Katholisches Missionswerk Missio.
Kathweb Lexikon
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