Die Pallottiner sind eine religiöse Gemeinschaft innerhalb der katholischen Kirche, jedoch kein Mönchsorden im klassischen Sinn wie die Benediktiner oder Zisterzienser. Vinzenz Pallotti gründete die Gemeinschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter dem Namen „Societas Apostolatus Catholici“ (SAC), was übersetzt heißt „Gesellschaft des katholischen Apostolates“. Zur Hauptaufgabe der Pallottiner, die mit rund 2500 Mitgliedern auf allen Kontinenten leben und arbeiten, zählt vor allem die Förderung des Laienengagements in der Kirche, also der Christen, die weder Priester noch Diakon sind. Die Pallottiner verstehen sich als eine Gemeinschaft von Christen mit verschiedenen Berufen und mit seelsorglichen Aufgaben. Durch ihr Leben möchten sie auf Jesus Christus hinweisen, den sie in jedem Menschen wiedererkennen. Sie leben als Brüder und Priester ehelos, gehorsam gegen Gott und in Gütergemeinschaft. Dabei achten sie auf Einfachheit und sorgsames Umgehen mit der Schöpfung.
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