Palmsonntag

Der Palmsonntag eröffnet die Karwoche. Im Gottesdienst wird mit verteilten Rollen eine der Passionserzählungen aus dem Matthäus-, Markus- oder Lukasevangelium vorgetragen. Die Passionserzählungen berichten vom letzten Abendmahl Jesu, von seiner Gefangennahme und Verurteilung, der Kreuzigung und dem Begräbnis Jesu.

Seinen Namen erhielt der Palmsonntag von dem frühen Brauch, an diesem Tag Palmzweige zum Gottesdienst mitzubringen. Denn die Evangelien berichten, dass die Menschen Jesus zujubelten und ihm grüne Zweige auf den Weg streuten, als er vor seinem Leiden in die Stadt Jerusalem einzog. Zum Gedächtnis an den Einzug Jesu in Jerusalem werden heute grüne Zweige vor der Kirche gesegnet; die Gemeinde zieht dann mit den Zweigen in der Hand in Prozession zum Gottesdienst in die Kirche. Diese „Palmprozession“ versteht sich als ein öffentliches Bekenntnis der Gläubigen zu Jesus Christus.

Im Heilbad Heiligenstadt findet jährlich eine große Palmsonntagsprozession durch die Stadt statt.

Mehr Informationen zu Ursprung, Bedeutung und Brauchtum des Palmsonntags finden Sie unter: Palmsonntag – Brauchtum in der Fastenzeit.

Kathweb Lexikon

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