Mittwoch, Freitag und Samstag von vier Wochen im Jahr waren Fasttage (quattuor tempora = vier Zeiten). Es handelte sich um Tage der Buße, der geistlichen Erneuerung und des Gebets. Diese vier Quatemberwochen waren ursprünglich die Wochen nach dem ersten Fastensonntag, nach Pfingsten, nach dem dritten Septembersonntag und nach dem dritten Adventssonntag. Die Quatemberwochen entstanden vermutlich im 3. Jahrhundert in Rom. Dabei berief man sich auf den Propheten Sacharja (8,19). Seit dem 2. Vatikanischen Konzil gelten in Deutschland folgende vier Quatembertermine: Die Quartembertage liegen in der ersten Adventswoche, in der ersten Fastenwoche, nach Pfingsten und in der ersten Oktoberwoche.
Mehr Informationen zu Ursprung, Bedeutung und Brauchtum der Fastenzeit finden Sie unter: Fastenzeit – Fastentage.
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