Te Deum

Das Te Deum ist ein feierlicher Lobgesang, meist mit Orgel- oder Orchesterbegleitung, der im Wechsel zwischen Vorsängern und Gemeinde gesungen wird und im lateinischen Original mit den Worten „Te Deum laudamus“ (Dich Gott loben wir) beginnt. Mittelalterliche Legenden vermuten die Kirchenlehrer Ambrosius (339?-397) und Augustinus (354-430) als Verfasser. Neuere Theorien gehen davon aus, dass es sich beim Te Deum um ein altes Hochgebet für eine Eucharistiefeier in der Osternacht handelt. 

Im ersten Teil des Lobgesanges huldigt die Schöpfung Gott, dann preist die Kirche die Dreifaltigkeit Gottes. Der dritte Teil ist ein Lobpreis Jesu Christi. Zuletzt können Bitten angefügt werden, die mit den Worten enden: „Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt. In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.“ (Im Gotteslob, dem katholischen Gesangsbuch, Nr. 706)

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