Bei einem Gesprächsabend in der Erfurter Brunnenkirche am 5. April 2025 gab Bischof em. Joachim Wanke Impulse für eine geistliche Lebensführung im Alltag.
Dass mein gewohnter Lebensalltag mit seinen Anforderungen und seinen Annehmlichkeiten, aber auch seiner Monotonie und seinen Ermüdungserscheinungen etwas mit meinem christlichen Glauben zu tun hat, ist zunächst ein befremdlicher Gedanke. Viele meinen, „religiöse Betätigungen“ bedürften immer eines besonderen Schutzraumes, in den man sich gleichsam aus dem „Lärm“ des Alltäglichen zurückzieht, um dann – abgeschirmt von allen vermeintlichen Ablenkungen – ganz bei Gott sein zu können. Das mag hie und da auch hilfreich sein, so wie man bei Wanderungen auch Pausen einlegt, in denen man sich erholen, neu orientieren oder auch neu motivieren kann. Doch diese Unterbrechungen sind kein Selbstzweck. Sie dienen dazu, gut und frohgemut weiter wandern zu können.
Die Verbannung des Religiösen in „Sonderwelten“ befördert auch die heutige Medienwelt, wenn sie „religiöse Angebote“ (etwa in Printmedien, im Radio oder Fernsehen oder in den sozialen Medien) als eine Art Spezialsortiment anbietet. Da kann man sich jeweils bedienen, wenn man meint, dafür Bedarf zu haben. Man verhält sich dann so ähnlich, wie wenn man regelmäßig die „Sportschau“ ansieht ohne selbst Sport zu betreiben oder sich mit Konzerten oder Pop-Events begnügt ohne je selbst ein Instrument anzurühren oder in einem Chor mitzusingen. „Religion“ – eben ein säuberlich abgepacktes Angebot unter vielen anderen nützlichen oder weniger nützlichen Dingen in den Regalen, zur gefälligen Selbstbedienung ausliegend.
Bei Radio HOREB oder im Fernsehkanal EWNT findet man eben alles, was mit – in diesem Fall – christlicher Religion zu tun hat: Papstgottesdienste und Sonntagsmessen, Wallfahrten und Kirchentage, religiöse Vorträge, Katechesen und Rosenkranzgebet, Schriftauslegung und Erklärung christlichen Brauchtums, Orgelmusik und Glockengeläut. Alles ist zu haben – nur mit dem Weihrauchduft klappt die Übertragung noch nicht!
Nun mag es ja ganz praktisch sein, wenn man weiß, wo im Baumarkt die Schrauben liegen, die man gerade braucht oder die Glühbirnen, die man dringend benötigt. Ich will also nicht bestreiten, dass solche religiösen Angebote in den Medien durchaus eine Hilfe sind, im Alter oder bei Krankheit mit dem Leben der Kirche bzw. der eigenen Gemeinde verbunden zu bleiben bzw. auch Interessierte anzulocken. Aber es bleibt bei aller Anerkennung bzw. Wertschätzung des „Mehrwertes“, den Medien in diesem Fall vermitteln können, doch die Frage: Wird hier das, was christlicher Glaube sein will, nämlich Sauerteig, Ferment für das ganz alltägliche Leben zu sein, auf spezielle Einzelangebote eingeengt? Ein Christ kann durchaus EWNT schauen oder Radio HOREB hören. Aber er darf nicht meinen, dass er sich, wenn er diese religiösen Medienangebote nutzt, sich im Alltag Freizeit von Gott nehmen kann.
Und das gilt ja auch für den, der beim Sonntagsgottesdienst in der Kirche anwesend ist und diesen gläubig und andächtig mitfeiert. Er muss den Ruf des Priesters am Ende „Ite missa est“ ernst nehmen. Man könnte diesen Entlassungsruf so übersetzen: „Gehet und lebt das, was ihr eben gefeiert habt!“. Denn nach dem Gottesdienst am Altar beginnt bzw. geht weiter der Gottesdienst des Alltags. Und in dem entscheidet sich, ob die Weisungen des Evangeliums wirklich mein Leben beeinflussen oder ob ich dort vergesse, dass Gott mit mir etwas vorhat.
Nun darf man freilich aus meinen Überlegungen nicht das andere Extrem ableiten, dass ich meinen Alltag zugunsten permanenter religiöser Gefühlsaufwallungen vernachlässigen müsste. Nein, dort bei meinem alltäglichen Tun darf und muss ich sogar ganz bei der Sache sein, die jeweils ansteht – bei der Berufsarbeit, beim Besorgen des Haushalts, bei der Betreuung der Kinder oder auch beim Mitfiebern mit meiner Lieblingsmannschaft bei einem spannenden Fußballspiel im Fernsehen. Es geht nicht um ein Abheben von den Realitäten, die uns herausfordern. Aber es geht darum, diese Realitäten in einen weiteren Horizont zu stellen, sie in einem anderen Licht zu sehen.
Der Maler Caspar David Friedrich wusste vermutlich auch, dass der Mond ein sehr realer Himmelskörper ist und das Meer samt seinen Wetterkapriolen u.U. gefährlich sein kann. Aber er sah und malte die Natur eben überraschend anders als Naturwissenschaftler oder Techniker sie uns vor Augen stellen.
Die Wirklichkeit wurde ihm zum Gleichnis für das, was unsichtbar ist – aber eben bedeutsamer als das Sichtbare, Messbare oder Nutzbare.
Um ein anderes Beispiel anzuführen: Was Weihnachten zu einem Fest macht, erfährt man nicht bei „Käthe Wohlfahrt“ oder auf dem überfüllten Erfurter Weihnachtsmarkt bei Glühwein und dem Naschen von gebrannten Mandeln. Das Geheimnis von Weihnachten geht mir auf und wird dort lebensprägend, wo ich mich, angerührt von Gottes Liebesoffensive uns gegenüber, auch selbst von selbstloser Liebe leiten lasse, beispielsweise etwa zu meinen Kindern, besonders dann, wenn sie strapaziös werden, oder bei Mitmenschen, deren Nähe mir lästig ist. Weihnachten geschieht, wenn wir erfahren: Ja, es ist möglich und höchst erfreulich, auch für mich selbst, wenn inmitten großer Dunkelheit jemand ein Hoffnungslicht anzündet, mag es auch noch so klein sein. Das eben hat Gott getan. Roger Schütz, der Gründer von Taizé, hat es einmal so formuliert: „Als Gott nicht mehr wusste, wie er sich uns verständlich machen könnte, wurde er ein Kind.“
Weihnachtsgefühle sind das eine – aber aus dem Weihnachtsgeheimnis heraus zu leben, zu denken, zu empfinden und so Gott auf sein überraschendes „Weihnachtsgeschenk“ ansatzweise angemessen zu antworten ist das andere. Übrigens: Die ganze (!) Biographie Jesu ist das Geschenk Gottes, nicht nur seine Geburt oder sein gewaltsames Sterben „um unseres Heiles willen“. Gott wirbt darum, unter uns Menschen „Mitliebende“ zu finden, wie es einmal ein mittelalterlicher Theologe (Duns Scotus) auf den Punkt gebracht hat. Oder wie es der französische Schriftsteller und Gottsucher Charles Péguy (im 1. Weltkrieg 1914 gefallen) auf seine Weise eindringlich so formuliert hat: Gott will Freude daran haben, von freien Menschen ohne Zwang und Nötigung geliebt zu werden [siehe Datei am Ende des Textes].
Was also kann helfen, mitten im Alltag Gottes „Anklopfen“ an unsere „Lebenstür“ nicht zu überhören?
Um diese unsere Fähigkeit geht es mir: Mitten im Lärm, im Getümmel, aber auch der Monotonie und Langeweile des dauernd sich Wiederholenden auf sein „Klopfen“ zu reagieren und ihn in mein Lebensgehäuse einzulassen. Wer dazu fähig wird, kann echte Überraschungen erleben. Mir helfen beim Einüben dieser Hörfähigkeit einige „Haltegriffe“. Ich skizziere einmal nur drei davon, hier als Anregung für den gegenseitigen Austausch diesbezüglicher anderer Erfahrungen.
1. Im Blick auf meine Beziehung zu Gott ist mir das Stichwort „Freundschaft“ wichtig geworden. Ich bemühe mich, mehr und mehr mit Gott so umzugehen wie mit einem Freund, mit dem ich reden und der mich ansprechen will; mit dem ich vertrauensvoll verbunden bin im Wissen darum: Er ist da – in guten Stunden aber auch dann, wenn etwas „angebrannt“ ist, wenn ich mich nicht verstanden, einsam und allein fühle oder einfach kampfesmüde bin.
Jesus selbst hat dieses Bild von der Freundschaft gebraucht, um Gottes hilfreiche Nähe und Beistandswilligkeit zu illustrieren: Selbst um Mitternacht steht der Freund auf und gibt dem Freunde das, was er dringend braucht, das Brot, das ihm ausgegangen ist… (vgl. Lk 11,5 ff). Das Johannesevangelium benutzt es noch direkter. Es lässt Jesus sagen: „Ihr seid meine Freunde … denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe“, also: was Jesus ein Herzensanliegen ist und von dem er wünschte, dass es auch uns zur Lebensmitte werde (vgl. Joh 15,14f). Es geht um ein gegenseitiges Hören und Antworten, um ein wieder neu Hören und tiefer verstehen, ein ganzes Leben lang.
Ein Theologe unserer Tage hat als Quintessenz seines Nachdenkens über das die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen diesen Satz aufgeschrieben:
„(Gott) will …. weder Zuschauer eines programmierten Weltlaufs sein noch wie ein Gärtner nur seine Pflanzen begießen, sondern (er will) Freunde, mit denen er sprechen kann“ (Thomas Pröpper, Theologische Anthropologie, Freiburg i.Br., 2011, Bd, I, S, 270).
Manchmal höre ich den Stoßseufzer: „Mir fehlt jemand, mit dem ich einmal in Ruhe reden kann…!“ Dahinter steht meist nicht der Wunsch, einen Rat zu bekommen oder irgendwie belehrt oder moralisch „aufgerüstet“ zu werden. Es ist oft einfach das Bedürfnis, im Aussprechen der eigenen Erfahrungen in einem geschützten Raum Erleichterung zu finden. Klassische Gebete dieser Art von „Entlastungsgesprächen“ mit Gott sind für mich immer wieder die Psalmen. Sie wollen uns nicht religiös „schlau“ machen, sondern Luft zum Durchatmen geben. Derzeit ist für mich etwa das Wort aus Ps 71 ein Ohrwurm: „Auch wenn ich alt und grau bin, Gott, verlass mich nicht.“
2. Eine weitere Hilfe, in diesen Modus des Gesprächs wie mit einem verlässlichen Freund hineinzuwachsen, ist mir das Achten auf die Doppelbödigkeit unserer Sprache und der in ihr zutage tretenden Wirklichkeit. Daraus erwachsen mir manchmal Signale, die überraschend neue Sichtweisen, auch geistlich-spirituelle, ermöglichen.
Ich nannte ober schon das Beispiel des Malers Caspar David Friedrich. Die Kunst insgesamt ist ein stammelnder Versuch, Wirklichkeit zu fassen, die nicht in mathematischen Formeln aufgeht oder nur unter dem Gesichtspunkt der Nützlichkeit wichtig wird. Sie schenkt „Aha-Erlebnisse“, die das Leben weiten und erhellen.
Vor Jahren (1989) hatte ich es einmal in einem „Tonbandbrief“ zum Thema: „Gott finden im Alltag“ so formuliert:
„Wir Christen machen die gleichen Alltagserfahrungen wie ungläubige Menschen. Der Glaube verwandelt diese Erfahrungen nicht magisch, d.h. der Schmerz bleibt Schmerz und der Frust bleibt Frust. Aber unsere Christusbindung und de Erhellung unseres Lebens durch das Evangelium bringen es mit sich, dass solche Erfahrungen für den Christen in einem anderen Licht erscheinen. Für den einen ist beispielsweise die Bahnfahrt in einen kalten, schmutzigen und zudem unpünktlichen Zug nur frustrierend, weil ihm das Ziel der Fahrt gleichgültig oder gar widerwärtig ist; für den anderen ist die Fahrt auch schlimm oder ärgerlich, aber dennoch erträglich, weil am Ziel der geliebte Partner auf ihn wartet. Für den einen ist die zweite Schicht nach Feierabend beim Eigenheimbau eines fremden Menschen nur Geldjob, für den anderen ist derselbe Einsatz Ausdruck seiner Liebe und Sorge, denn er baut für die eigene Familie. Für den einen sind ein kurzes Leben und ein früher Tod sinnlos und ungerecht, der andere nimmt beides an in der Ergebenheit einer Selbstbescheidung, der weiß, dass die bleibende Lebensgabe nicht zu ertrotzen, sondern nur als Geschenk zu haben ist. Kurz: zwei tun dasselbe – aber sie tun doch nicht dasselbe…“
Es geht mir also um eine Alltagsmystik, die einen „um die Ecke schauen lässt“. Damit meine ich: Ich rechne nicht nur mit meinen Möglichkeiten, sondern mit denen eines anderen. Und das kann einem zu einer guten, hilfreichen Begegnung mit Gott führen, gleichsam zu einem Kurzdialog mit dem Herrn, bei dem man auch manchmal lächeln kann! Auch dafür einige Beispiele:
Manchmal muss ich in der Tat schmunzeln, wenn ich etwa säkulare Werbung für Markenprodukte doppelbödig lese: z.B., wenn der MDR seinerzeit einmal mit dem Slogan für sich warb: „MDR – immer da, wo ich bin!“. Könnte es sein, dass der Herr überall da mein Begleiter ist, wo ich gerade bin?
Oder wenn die neuesten Lautsprecherboxen mit den Worten beworben werden: „Sie müssen es hören, um es zu glauben!“ Das klingt doch ziemlich bibelnah! Irgendwie kommt unser Glauben-Können (nach Paulus) auch aus dem „Hören-Können“.
Oder: Vor meinen Pfarrern und Pastoral-Mitstreitern konnte ich seinerzeit einmal von einer säuberlich abgesperrten Baustelle im Frankfurter Flughafen berichten, die mir die Vorlage für ein aktuelles pastorales Leitwort eingab. Da war auf der Bauabsperrung das Plakat zu lesen: „Damit für Sie der Himmel offenbleibt, haben wir auf Erden viel zu tun!“ Den diversen Arbeitsteams des Flughafens geht es um das Ermöglichen des „Fliegen können“ der Passagiere. Die Erfolgsstatistik kirchlichen Arbeitens ist wohl eher auf Friedhöfen ablesbar: Jeder Grabstein mit einem Kreuz über dem Namen bezeugt, dass hier ein erfolgreicher „Start zum Leben“ gelungen ist.
Oder als letztes Beispiel: Wenn ich eine dringliche Einladung erhalte, unbedingt am „Tag der offenen Tür“ ein neues Geschäft, eine bürgerfreundliche Behörde oder ein gerade fertig gebautes Seniorenheim kennenzulernen – das erinnert mich daran, wie wichtig „offene Türen“ sind: bei mir, bei anderen, die mir beistehen könnten. Sich verbarrikadieren schafft eine trügerische Sicherheit. Eine Gesellschaft, in der die Zäune hin zu den Nachbarn nicht hoch genug sein können, ist krank. Natürlich gilt es auch vorsichtig zu sein. Aber „Zugänglich-Sein“ ist besser „Zugeknöpft-Sein“ – auch Gott gegenüber.
3. Ein dritter Haltegriff, um sich der Gottesgegenwart im Alltag zu vergewissern, ist mir der Wegcharakter meines Lebens, ja, allen Weltgeschehens. Ich bin auf einen Weg gestellt, der noch längst nicht an sein Ziel gekommen ist.
Ein Weg hat die Eigenart, immer eine gewisse Vorläufigkeit zu haben. Kindheit – Lebensmitte – Alter: das ist nicht in allem und unwiderruflich ein Schrumpfungsprozess, sondern auch und vor allem ein Reifungsprozess. Alte Autos kommen nicht nur auf die Schrotthalde. Es gibt Leute, die lieben und pflegen Altmodelle und haben daran ihre Freude. Und da wird selbst ein Plastik-Trabant zu einem Kultgegenstand.
Ich halte mich an die Devise: „(Auch) wer hinkt, geht!“ (Jerzy Léc). Oder besser: Auch wer seine Schwierigkeiten beim Gehen hat, kommt trotzdem voran – wenn auch langsamer als andere und manchmal unter Schmerzen. Und wer nur dauernd rückwärts schaut und sich ärgert über das, was in der Vergangenheit schiefgelaufen ist, der sollte realisieren, dass Umkehr und Neuanfang jederzeit möglich sind. Wir sind vor Gott nicht festgelegt, sondern ein „Kunstwerk im Werden“. Er ist an uns am „Arbeiten“ – aber eben mit unserem Zutun, nicht ohne uns.
Was von jeder menschlichen Eigenschaft, etwa der Fähigkeit zu immer tieferer Welterkenntnis gilt, das gilt auch von mir und von denen, die mich im Leben konkret begleiten. Der Prager Theologe Thomas Halik hat einmal den Satz formuliert: „Die Wahrheit ist ein Buch, das keiner von uns zu Ende gelesen hat.“
Das ist eine befreiende Einsicht. Meine augenblickliche Lebenssituation ist nicht das letzte Wort über mein Leben. Sie ist vielmehr eine Zwischen-Situation. Diese Einsicht macht das Leben „flüssig“. Sie nimmt die Angst vor Veränderungen. Sie lässt hoffen und nicht verzweifeln. Sie stürzt alle Ideologien mit ihrem absoluten Wahrheitsansprüchen von ihren falschen Thronen. Und es entlastet mich auch angesichts mancher Theologie-Lehrbücher und mancher Prediger, die allzu viel von Gott (und den Menschen) zu wissen meinen.
In Zeiten großer Unsicherheiten (wie wir sie derzeit wieder erleben) ist diese „Gewissheitsabrüstung“ ein kostbares Geschenk: Gott ist mit uns und seiner Schöpfung noch nicht „fertig“! (Übrigens. Das ist auch ein doppelbödiges Wort: „fertig sein“!). Paulus formuliert es einmal so: Wir und die ganze Schöpfung liegen „in Geburtswehen“ (vgl. Röm 8,21f). Wir sind also beileibe nicht fertig, geschweige denn „vollendet“, wohl auch nicht demnächst mit Hilfe von KI.
Ich verstehe mein derzeitiges Leben mehr als Verheißung, denn als Schrumpfprozess. Über dieses Thema mit meinem Schöpfer und Erlöser zu sprechen, der (wie die Bibel sagt) ein „Freund des Lebens“ ist, damit komme ich an kein Ende.
Meine Einladung: Lassen wir auch im Alltag diesen „Gesprächsfaden“ nicht abbrechen. Ich bin mir sicher: Das hilft uns angesichts all dessen, was auf uns einstürmt und uns durchaus bedrängt und auch ängstigt, nicht in Verwirrung zu geraten und innerlich gelassen zu bleiben.
Auszug aus einem Text von Charles Péguy