Gegenreformation

Der Begriff „Gegenreformation“ wurde 1776 von dem Jesuiten Pütter geprägt. Zum Teil jedoch bevorzugt man in der katholischen Geschichtsschreibung den Begriff „katholische Reform“, um zu betonen, dass es Erneuerungsbestrebungen innerhalb der Kirche gab, die nicht allein als Reaktion auf die Reformation aufzufassen sind. Der Begriff „Gegenreformation“ behält aber seine Berechtigung, da die römisch-katholische Kirche seit dem Konzil von Trient Mitte des 16. Jahrhunderts zur Rekatholisierung der protestantisch gewordenen Gebiete überging. Großen Anteil an der Gegenreformation hatte der 1534 von Ignatius von Loyola gegründete Jesuitenorden.

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